Tour nach Dresden


Erlebnisbericht über die Busfahrt der Fanclubs United Schermen, Die Stadfelders, Die Heideböcke, Euphorics und Spreefeuer zum Auswärtsspiel nach Dresden:

Getreu dem Motto "eine Busfahrt die ist lustig, eine Busfahrt die ist schön" machten sich am Samstag den 23.02.2008 die 5 Fanclubs auf, charterten mit großer Hilfe der Jungs und Mädels von United Schermen einen Bus und begaben sich auf den Weg zum Geyer nach Dresden. Das Ziel war allen klar, es konnte nur lauten:

"Auf zum Dreier beim Geyer!!!"



Froh gelaunt und mit reichlich Verpflegung ausgestattet trat die Busgemeinschaft ganz früh den langen Weg nach Sachsen an. Das Beschnuppern untereinander erfolgte schon auf den ersten Kilometern, bei dem einen oder anderen gemütlichen Bierchen und so war es auch nicht verwunderlich, das bereits nach relativ kurzer Zeit die ersten Mutigen Ihre geölten Stimmen schon mal warm machten. Nach diesen ersten Kilometern war klar, dass jeder froh war dabei sein zu dürfen. Kurz vor Dresden erfolgte dann die problemlose Übernahme durch die Polizei und die Spannung im Bus stieg ins Unermessliche. Da war sie nun, die Stadt in die sie alle wollten und keiner wusste was uns so recht erwartete. Dem Umstand gezollt, dass der Bus relativ früh am Stadion ankam, vermochte man aber bei der Ankunft noch nicht abzuschätzen, womit wir zu rechnen haben.. So ging es gut gelaunt und mit reichlich Vorfreude ausgestattet ins Stadion, wo sich den örtlichen Köstlichkeiten gewidmet wurde. Immerhin musste die Zeit bis zum verspäteten Anpfiff, der dem "kurzzeitigem" Stop des Fanzuges gezollt war, vertrieben werden. Als dann so langsam unsere Freunde, geführt durch die Polizei, das Stadion erreichten, pfiff der Schiedsrichter das Spiel der Spiele, ob sie nun Anhänger der Dresdener Dynamos sind oder das FCM-Logo auf Ihren Shirts tragen, an. Es wurde das erwartet harte Spiel und schon nach wenigen Minuten war jedem klar, es wird heute verdammt schwer werden den Kofferraum des Busses mit den Punkten zu füllen. Spätestens jetzt war aber jeder froh, die lange Busfahrt auf sich genommen zu haben und dabei sein zu dürfen. Während sich das Spiel leider nicht so entwickelte wie es sich alle gewünscht haben, unterstützten die Clubfans unsere Jungs nach Leibeskräften.

Mit an vorderster "Front" dabei, war unser Präsident Volker Rehboldt, denn auch er wollte sich dieses Schlagerspiel nicht entgehen lassen.



Als dann der Schiedsrichter den Abpfiff erklingen lies machte sich bei allen die Erkenntnis breit, es wird noch ein verdammt harter und steiniger Weg bis zum Ziel, was heisst Liga 3.

Der Rücktransport erfolgte dann mit einiger Verzögerung, aber alles in allem relativ ruhig und friedlich. Am Bus angekommen wurden die Fachgespräche über Taktik und Spielweise intensiviert, ein jeder von uns ist doch im Herzen Fussballtrainer und würde dieses oder jenes besser / anders machen. Diese Gespräche sollten auch noch lange außerhalb von Dresden im Bus zu hören sein. Mehr stehend als sitzend wurden wir durch die Polizei aus Dresden rausgebracht. Der Versuch an der ersten Rastmöglichkeit außerhalb von Dresden Verpflegung nachzuholen, scheiterte an dem Unwillen des Verkäufers, Fussball-Fans zu bedienen. Doch davon ließen wir uns in gar keinem Fall die Laune verderben, immerhin gibt es ja noch mehr Rastmöglichkeiten an den Bundesautobahnen. Dem schlechten Ergebnis und der Tatsache das ein jeder Durst nach dieser langen Reise hatte, war das auch bitter nötig und so geschah es, dass unser freundlicher Busfahrer gleich die nächste Möglichkeit rausfuhr und der Nachschub an Getränken und Verpflegung sichergestellt werden konnte. Die Rücktour wurde dann eine einzige fröhliche Fahrt durch die Nacht. Man hörte oft den Ausspruch, man so lustig haben wir noch nie eine Niederlage verdaut. Auch die Mitfahrer die nicht zu den Mutigen der Hinfahrt zählten, brachen jetzt aus sich heraus und es wurde mit allen möglichen Gesängen gezeigt, welchen Verein wir verehren. Ein Mancher meinte schon, dass unser Bus kurz nach der Abfahrt aus Dresden in Magdeburg zu hören sein müsste. Also von der Lautstärke gefühlt, kann es nicht anders gewesen. Die Rückfahrt verging wie im Flug und so erreichten wir mit einigen weiteren Zwischenstops den ZOB in Magdeburg. Fröhlich und trotz Niederlage gut gelaunt, waren sich alle mitgefahrenen Fanclubs einig, dass diese lustige Fahrt auf jeden Fall wiederholt werden müsse.

In diesem Sinne möchte ich mich im Namen von Allen nochmals beim Fanclub United Schermen bedanken, denn erst Ihr unermüdlicher Einsatz ermöglichte uns diese tolle und preisgünstige Fahrt. Des weiteren richtet sich aber auch mein Dank an unseren Busfahrer, der trotz unseres lautstarkem "Gejohle" (als Gesang möchte ich es nicht bezeichnen) immer die Spur hielt und ein großes Herz für all die Raucher an Bord offen legte. Die Erkenntnis aller beteiligten Fanclubs das eine Wiederholung Pflicht sei, kann ich nur teilen und schon auf der Fahrt nach Düsseldorf ist ein erneuter gemeinsamer "Ausflug" der Fanclubs United Schermen, Die Stadtfelders, Die Heideböcke, Euphorics und Spreefeuer vorgesehen.

Ich werde hoffentlich wieder davon berichten können,

Euer Playboy1981


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